Sonntag, 4. Dezember 2016

Heute mal ohne Bildmaterial, aber dafür sehr lang :D

Wo die Zeit manchmal bleibt … Da spielt man ein wenig The Division und guckt sich nebenher einen Film an und schon ist es wieder Zeit ins Bett zu gehen … Verdammt!

Das gehört übrigens nahezu immer zu meinem Ablauf: Ein Spiel zocken und nebenher einen Film, Serien, Youtube oder Livestreams gucken, zumindest, wenn ich nicht gerade im Teamspeak, Discord oder selber im Livestream oder in einer Aufnahme bin.

Doch manchmal sitzt man da und fragt sich „Wieso gucke ich mir diesen Blödsinn eigentlich an?“ So ging es mir heute, als ich mir einen Teeny-Slasher aus 2001 angesehen habe. Die erste Stunde zog sich ohnehin schon arg, aber als dann der Plot sich langsam  dem Ende neigte, sofern man es Plot nennen kann, dachte ich mir oben genanntes und wollte nur noch abschalten. Habe es dann aber nicht getan! Warum? Sehr gute Frage … Irgendwie will man dann ja doch nicht ausmachen und wissen, wie der Blödsinn ausgeht.
Danach folgte ein Film, den ich mir schon sehr lange nicht mehr angesehen habe: Die Frau in schwarz – Und bei dem Film muss ich immerzu meinen Hut vor der Leistung und Entwicklung von Daniel Radcliffe ziehen. Der Film ist einfach nur gut, in jeder Facette. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, habe ich mich so arg gegruselt, dass ich bei mir gegenüber im Nachbarhaus ständig in die Fenster gesehen habe. Davor ist mir Ähnliches bei dem Horror-Streifen „Mirrors“ passiert. Der Film ging mir so arg an die Substanz, dass ich die nächsten Tage erstmal ständig die Spiegel angehangen, bzw. verdeckt habe.
Total bescheuert eigentlich, aber ich finde es großartig, wenn Filme so einen Effekt auf mich haben … Macht mich das zu einem Masochisten?
Egal, zurück zum Harry Potter ... Ja, ich nenne den guten Daniel fast immer so, ist einfach hängen geblieben. Von allen jungen Schauspielern aus den Harry Potter Filmen finde ich seine Entwicklung und seinen Werdegang extrem faszinierend, da mich bisher alle seine Filme positiv überrascht haben und irgendwie auch immer im Gedächtnis bleiben. Egal ob die Frau in schwarz oder Horns, um nur mal spontan zwei Titel zu nennen, diese Filme sind einfach verdammt gute Unterhaltung.
Von seinen Kolleginnen und Kollegen bleibt irgendwie nur er bei mir auf dem Bildschirm – Ja okay, Emma Watson auch, immerhin gibt es unheimlich viele schöne Fotos von ihr, die mir ein extremer Fan von ihr auch immerzu per WhatsApp zukommen lässt ;)
Aber ansonsten habe ich wirklich keinen auf dem Schirm. Tom Felton spielt hier und da auch in größeren Filmen mit, aber seine Rollen sind irgendwie immer bescheiden, bzw. nicht nennenswert, Rupert Grint verwechsle ich immer wieder mit anderen Schauspielern, die ich in Filmen sehe und der ganze Rest  steht halt so gar nicht auf dem Programm.
Als Nächstes bin ich mal auf Daniels Rolle im Film „Imperium“ gespannt, da spielt er einen Bundesagenten, der in eine Gruppe von Neonazis eingeschleust wird, basierend auf einer wahren Begebenheit. Der Plot klingt erstmal nicht wirklich spannend, aber wenn der Film mich packt, dann muss er auch keine Action haben. Eine gute Story ist mir verdammt wichtig, ähnlich z.B. bei The Walking Dead. Da erinnere ich mich gern an die Kommentare zur zweiten Staffel, wo es geheißen hat, dass die viel zu passiv war, weil man kaum Kämpfe mit Zombies hatte und die Gruppe hatte zu viel ruhige Screentime … Hallo?! Wer hat denn gesagt, dass TWD ein dauerhaftes Zombiegemetzel darstellen will? … Ist auch wumpe, die Serie hat es ohnehin versaut, also für mich. Diese ewige Berg- und Talfahrt mit den Emotionen und Schicksalen mancher Charaktere ist auf Dauer einfach unerträglich und wird von Mal zu Mal schwächer.
Eigentlich interessiert mich die siebte Staffel schon, allein wegen des Auftauchens von Negan, aber dann wieder dieser bekloppte Season-Break … Wer hat sich das ausgedacht??? Warum diese bekloppten Season-Breaks? Da könnte ich wahnsinnig werden …

Puh … Mal etwas Dampf abgelassen und total das Thema verschoben, aber was solls? Seit einiger Zeit spricht mich ein Arbeitskollege immerzu auf das Thema Livestream an und dass ich da mal bestimmte Spiele spielen sollte, um mehr Zuschauer zu bekommen.
Mehr Zuschauer würde zu mehr Donations, also Spenden oder sogenanntes Trinkgeld führen, doch streame ich ja nicht für Geld oder „Fame“, sondern weil es mir Spaß macht und ich andere daran teilhaben lassen möchte.
Mein bester Livestream war zum Erscheinen vom Survival-Spiel „We Happy Few“ im sogenannten „Early Access“. Direkt am Erscheinungstag habe ich das Spiel live gespielt und hatte einen Peak von satten 30+ Zuschauern! Das war der Wahnsinn für mich, auch wenn irgendwie kein Mensch was in den Chat geschrieben hat, bis auf mein bester Freund, der sich das Spiel mal ansehen wollte.
Funfact: Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht einmal, dass es ein Survival Spiel ist, ich dachte, dass es ein „Stealth-Game“ ist, also ein Spiel, in dem man durch die Gegend schleicht, um nicht entdeckt zu werden und zu überleben. Doch kommen zu dieser Geschichte noch Hunger, Durst und Müdigkeit hinzu.

Nun ja, das war schon etwas, später hatte ich dann öfter das pixelige Erkundungsspiel „Starbound“ gestreamt, wo ich das erste Mal feste Zuschauer hatte. Das war großartig, man hat angefangen zu seinem Publikum eine gewisse Bindung aufzubauen und chattete viel, lernte die Leute und auch deren Alltag mal kennen. Hier wurden dann auch das erste Mal Verbesserungen, bzw. Änderungswünsche ausgesprochen und schon konnte man die Qualität des Livestreams dem Publikum entsprechend anpassen, ohne sich selber zu sehr dabei zu verbiegen.
Zurück zum Thema bestimmte, bzw. derzeit beliebe Spiele zu spielen: Aktuell steht eins besonders hoch im Kurs – H1Z1: King oft he Kill … Also eine Mod oder Variante von dem Survival-Spiel H1Z1. Es geht darum, auf einer Karte von Null an gegen andere Spieler zu spielen, also eigentlich „King oft he Hill“, also König des Hügels. Man versucht die komplette Konkurrenz zu töten, wie in einem Battle Royale oder wie man es aus dem Kino, bzw. TV und Buch kennt: Die Hungerspiele. Alle gegen alle und am Ende bleibt einer oder eine übrig, die dann den Gewinn einheimst.

Nun stellt sich bei mir eine gewisse Problematik ein, zum einen besitze ich das Spiel nicht, heißt investieren, zum anderen ist mir H1Z1 bisher nur negativ aufgefallen, was Fehler und Latenzen, also Verzögerungen angeht. Immerzu sieht man in Youtube Videos, wie sich Leute massiv darüber ärgern, dass die Kollisionsabfrage in dem Spiel, wie auch das Problem mit der Verzögerung breit machen und sie deswegen verlieren. Aufgrund dessen wird das Publikum der gezeigten Livestreamer dann Zeuge von extrem lächerlichen Wutausbrüchen, bei denen auch mal Tastaturen, Mäuse, Monitore und sogar Tischplatten komplett zerstört werden.
Und da frage ich mich natürlich: Wieso sollte ich sowas spielen? Es erscheint mir nur negativ und ich bin keiner, der vor dem Bildschirm sitzt und sich lautstark aufregt oder irgendwelche Gegenstände zerstört, nur um das Publikum zu unterhalten. Zumal ich mir sowas auf Dauer nicht einmal leisten könnte, eventuelle Spenden oder Trinkgelder mal gänzlich außen vor gelassen, doch diese sollten sinnvoller investiert werden, sollte es mal welche geben.

Ich für meinen Teil werde sicher keine Spiele spielen, die ich mir nicht aus Überzeugung und vor allem eigenem Spielspaß zulegen würde, egal wie angesagt manche Spiele sein mögen, vor allem nicht, wo ich noch einen gewaltigen Batzen Spiele vor mir habe …. Aber immerhin habe ich vorgestern mit der Darksiders Warmastered Edition angefangen und Dishonored 1 folgt in Kürze, vielleicht sogar als Lets Play, wer weiß.
Das ist ja auch so eine Sache: Youtube … Früher habe ich deutlich mehr mit Youtube gemacht, mal Lets Plays, dann auch mal Unboxings und es war noch deutlich mehr geplant, aber irgendwie verfliegt die Lust daran sehr schnell, was aber nichts mit geringen Aufrufzahlen oder so zu tun hat, sondern damit, dass man bei dem Spielen reden muss, über Gott und die Welt.
Klar, das kann ich und ich kann Leute total an die Wand reden, doch denke ich mir immer wieder: Sowas ist doch eigentlich in einem Spiel mit einer festgelegten Story echt etwas blöd oder? Da spielst du und quatscht irgendwelchen Kram und dann ist das noch nicht einmal auf das Spiel gemünzt, sondern eventuell redest du dann über Themen wie die Arbeit oder was man im Fernsehen, sofern man welches guckt, gesehen hat, also vollkommen am Spielgeschehen und der Story vorbei.
Bei „Endlosspielen“, wie z.B. Minecraft oder sowas, da geht das ja, weil man da keinen Zusammenhang hat, wenn ihr versteht was ich meine, aber nehmen wir einfach mal Dishonored: Das Spiel hat einen roten Faden und eine Vielzahl an Dialogen. Eine echte frei begehbare Welt ist nicht vorhanden, also geht man auch nicht dauerhaft auf Erkundungen, sondern folgt dem Faden und spielt das Spiel durch.
Der zweite Teil bietet hingegen eine weit offenere Welt, wo man auch mal eine Folge lang nur rumlabern kann und im Spiel effektiv nichts geschafft hat. Sollte nicht passieren, kann aber.
Da finde ich es schon etwas befremdlich, wenn ich daraus ein Lets Play machen „soll“, Effektiv sollten solche Spiele dann eher im Livestream geplant werden, finde ich, aber andererseits mache ich mir gerade schon wieder zu viele Gedanken und könnte eigentlich sagen: Ich mache keine Lets Plays mehr, also auf Youtube würden nur noch Gaming-Sessions aus Twitch oder ggf. wenn ich mal Besuch habe und da dann ein solches Spiel spiele, hochgeladen werden.

Hierzu wollte ich sowieso bald mal mit meinem Format anfangen, dem „Sofageplänkel“. Hier spiele ich dann mit z.B. meiner besten Freundin ein Spiel entweder im lokalen Mehrspielermodus oder über das Internet, bzw. sie oder ich spielen und der andere guckt zu und man labert über das Spiel oder was einem sonst so in den Sinn kommt.
Viele, viele Ideen, mal sehe, was, wie und wann sich umsetzen lässt.


Mit diesen Worten verabschiede ich mich nun für heute und schlüpfe ins Bett, bevor es morgen dann in die Spätschicht geht.

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