Samstag, 31. Dezember 2016

Auf nimmer Wiedersehen, 2016!

Joar ... Nun sind es nur noch ein paar Stunden bis das Jahr 2016 endlich vorüber ist und man einige der Schrecken hinter sich lässt, obwohl es auch nur eine Zahl ist, eine Zeitangabe für Geschichtsbücher oder sonst wen, der sich dafür interessieren mag.

Tatsächlich ist 2016 aber nicht nur schlecht gewesen! So gab es dieses Jahr wirklich einige positive Überraschungen und Vorkommnisse und damit meine ich nicht nur in der Videospielwelt, sondern auch in der unseren.
nVidia stellte uns seine neue Pacal-Serie vor, die 10er GeForce Serie, die so viel Power mit sich bringt, dass 4K, Virtual Reality und generell Gaming einfach nur noch zu einem Erlebnis werden ließen. Dann die neue Konsolengeneration mit der XBox One S und der Playstation 4 Slim, bzw. Playstation 4 Pro, sowie Playstation VR ... Blah, blah, blah, Technikgelaber und -gelöt hier und da.

Ein wirklich besonderes Highlight für mich war allerdings die Gamescom 2016! Gerne hätte ich jetzt auch die Blizzcon genannt, aber die war eher ... Mau? Nein, sie war gegenüber den letzten Jahren echt unter aller Sau und das obwohl sie die 10. Blizzcon war, auf der man das 25. Jubiläum von Diablo 3 feierte ... Miese Kiste, aber zurück zur Gamescom!
Diese habe ich mit meiner besten Freundin besucht und wir haben dort einige Persönlichkeiten getroffen!
 Sebbo und Soe "Soembie" Gschwind-Penski
Sebbo mit Maja und Ben von Maul Cosplay
 Sebbo und Craig "The Lazy Peon"
Anna und Adam Brown 
 Anna und Etienne Gardé
 Anna und Hauke Gerdes
 Sebbo und "Rainer Schauder"
Anna, Sebbo mit Gronkh und Pandorya

Eine Wahnsinnsfahrt :D So viele Leute und dabei habe ich auch noch David Hain, Sabrina Bianca, Tommy Krappweis, Nino Kerl, Julius Busch, Sebastian Stange, Marko Risch und, und, und getroffen. Einfach großartig und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr mein Shirt (zu sehen auf dem Foto mit Lazy Peon) mit noch mehr Unterschriften füllen kann.


Vielleicht ändert sich mit 2017 wirklich noch einiges. Auf jeden Fall will ich meinen Blog, den Livestream und vieles andere noch aktiver nutzen, mal etwas mehr aus dem machen, was ich bisher war ...
Klingt irgendwie geschwollen, aber ich fänd es schon sehr gut, wenn mir das gelingen würde.



Genug der Gefühlsduselei! Ich verabschiede mich für dieses Jahr und wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frohes Neues!

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Fuck you, 2016! Mal ernsthaft ...

Ho, ho, ho!
Es weihnachtete sehr, na ja, mehr oder weniger viel, aber nu sind sie eh vorbei, die Festtage! Und wir habt ihr sie überstanden? Meine Wenigkeit hat sich mal richtig zurückgelehnt und die Feiertage an sich vorbeirauschen lassen. Am Montag dann den Livestream von Gronkh gesehen, vom Tod von George Michael erfahren und am Dienstag dann direkt die nächste Schelle, als man mir mitteilte, dass nun auch Carrie Fisher verstorben ist … FICK DICH, 2016!!!
Es ist eine Berg- und Talfahrt mit diesem Jahr, bei mir sowohl physisch als auch psychisch, aber langsam würde ich echt gern zur Ruhe kommen, einfach den Kopf in den Nacken werfen und die Augen schließen können, um etwas Stille um mich herum zu haben, wenn ihr versteht was ich meine. Aber wie soll man zur Ruhe kommen, wenn durch die aktive Vernetzung der Welt alle Neuigkeiten um einen herum direkt zu dir getragen werden, ohne die Möglichkeit sich dagegen zu wehren?

Augen zu und durch, ist wahrscheinlich die beste Verfahrensweise … Für die meisten wahrscheinlich, mir gehen der Tod von Bud Spencer und Carrie Fischer dieses Jahr extrem nahe, wahrscheinlich auch, weil ich ohnehin dieses Jahr ausreichend Verluste in der Familie erleben durfte. Tut alles nicht wirklich gut, aber the show must go on, richtig?
Gibt ja noch genug andere Probleme, die einen bei Laune halten und auf den dünnen Nerven Geige spielen.
Ich wünschte gerade, ich hätte ein paar bessere Metaphern, aber irgendwie will es nicht so Recht -.-

Themenwechsel!
Aktuell sind es noch drei Tage bis 2017, einem Jahr, dem ich echt entgegenstrebe! Großartige Kinofilme und gewaltige Videospielwelten kommen auf uns zu und es wird von Monat zu Monat besser. Auf die einzelnen Punkte gehe ich in den kommenden Tagen ein, mit diesem Post wollte ich eigentlich erstmal nur zeigen, dass ich nicht verloren gegangen bin, sondern nur etwas anderweitig orientiert war.

Auf jeden Fall folgt in Kürze ein Post über Shantae: Half Genie Hero, eine Review zu meinen ersten Stunden mit der Playstation 4 Pro, der Harley Quinn Anthologie und der Captain America MCU Trilogie.

Würde mich freuen, wenn ihr wieder reinschaut und ich gelobe euch in Zukunft nicht mehr so lang warten zu lassen!


P.S.: Wer Lust und Laune hat: Ich werde Ende Januar 2017 Resident Evil 7 auf der Playstation 4 Pro in VR live auf twitch streamen! Auch dazu kommt noch ein separater Post

Sonntag, 18. Dezember 2016

Game-Review Darksiders: Warmastered Edition

Uff ... Gestern noch drüber geredet und heute schon wieder ein Spiel gekauft 😓
Shantae: Half-Genie Hero ... Das Spiel hatte ich absolut nicht auf dem Schirm, aber als ich vor ein paar Minuten gelesen habe, dass das Spiel schon am 20.12. erscheint und der Trailer einfach hammermäßig aussah, musste ich zuschlagen. Zudem habe ich die vorangegangenen Teile schon gespielt, auf dem 3DS und es ist einfach zu gut gemacht und auf der PS4 dann auch noch in FullHD und mit superflüssigen 60 Bildern die Sekunde ... Hach, da geht mir das Herz auf :P


Egal, um die kleine Shantae soll es nun nicht gehen, sondern um WAR (in der unsagbar schlechten, deutschen Lokalisierung KRIEG), einem Reiter der Apokalypse, der von Vigil Games auf der XBox 360 und Playstation 3 am 5., bzw. 8.1.2010 veröffentlicht gegen die Mächte der Hölle und des Chaos ritt. Auf dem PC erschien das Spiel in den USA dann am 21.10.2010, in Europa drei Tage später. Betitelt wird das Spiel als "Darksiders - Wrath of War".




Bevor das Spiel erschien, hatte mir mein bester Freund einige Videos zu dem Spiel gezeigt, aber eins blieb mir besonders im Gedächtnis: Das Video zur Synchronisation vom WATCHER, gesprochen von keinem geringeren als Mark Hamill! Seine Synchronisationen vom Joker aus der Batman Serie sind bis heute legendär und absolut einzigartig und fragt mich jemand, welchen Joker ich am Besten finde, antworte ich immer: Die von Mark Hamill gesprochenen. Auch ein Inhalt für einen weiteren Blogpost :D


Darksiders - Wrath of War spielt sich um die Geschichte des apokalyptischen Reiters WAR, der auf der Erde landet, als dort die finale Schlacht zwischen Engel und Dämonen wütet und die Menschheit ist mittendrin. Während seines Feldzugs bekämpft WAR sowohl himmlische, als auch dämonische Streitkräfte, denn die Aufgabe der Reiter ist, die Balance zwischen den drei Reichen Himmel, Erde und Hölle aufrecht zu erhalten, doch es kommt anders als erwartet!
Damit die Reiter in die Schlacht eingreifen können, müssen zuvor die sieben Siegel der Apokalypse gebrochen werden und als WAR auf ABADDON, einen der Generäle des Himmels trifft, erfährt er, dass zum einen seine Geschwister, die anderen drei Reiter, nicht in der Schlacht anwesend und die sieben Siegel noch intakt sind. Somit hat WAR die vom "Charred Council" aufgestellten Regeln zur Wahrung der Balance gebrochen und wird beschuldigt, sich auf die Seite der Dämonen gestellt zu haben. In der Sequenz, in der wir dies erfahren, wird ABADDON dann vom Dämon STRAGA, dem mächtigsten Auserwählten des DESTROYERS getötet und WAR muss sich anschließend ebenfalls gegen STRAGA behaupten, jedoch hat der Ruf des Charred Councils, der drei Mal im Spiel ertönt, WAR so weit geschwächt, dass er gegen STRAGA machtlos erscheint und unterliegt.
Das Charred Council verurteilt WAR dafür, für die Vernichtung der Menschheit verantwortlich zu sein und er wäre kein Krieger, wenn er nicht darauf pochen würde, seine Unschuld zu beweisen und denjenigen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen, der für diese Situation tatsächlich verantwortlich ist. Das Council willigt ein, jedoch wird WAR an die Leine des WATCHERS gelegt, welcher ein ziemlich loses Mundwerk pflegt und WAR gerne das eine und andere Mal schwere Schmerzen zufügt, um seine Macht WAR gegenüber zu verdeutlichen. Nun gilt es, WAR in seinem Feldzug gegen den DESTROYER unter die Arme zu greifen und WARs Unschuld zu beweisen, wozu wir den vom Charred Council vorgestellten CHAOS EATER, WARs Großschwert schwingen dürfen!

Huff ... Viel Getippe für eine Einleitung :)

Gespielt wird das Spiel in der 3rd Person Perspektive, heißt man sieht WAR als spielbare Figur die ganze Zeit über von hinten zentriert im Bild, jedoch lässt sich die Kamera frei um ihn herum bewegen, leider aber ohne die Möglichkeit heran oder heraus zu zoomen.
Wie die dreidimensionalen Umsetzungen der The Legend of Zelda Spiele, ist Darksiders ein Action-Adventure mit Kampf- und Rätseleinlagen. Den Vergleich zu The Legend of Zelda - Ocarina of Time ziehe ich gerne, da Darksiders alle Mechaniken aufgegriffen und super umgesetzt hat: Ein aktionsreicher Nahkampf, berittener Kampf, Fernkampf und Nebenwaffen, verpackt in einem recht minimalistischen Menü. Elemente des HUDs blenden sich bei Inaktivität aus, lediglich die Minimap und die zusätzlichen Waffen und Gadgets werden dauerhaft angezeigt. Lebenspunkte werden in einem grünen Balken dargestellt, darüber thronen kleine Totenschädel, die zusätzliche Lebensleisten darstellen. Darunter finden wir kleine gelbe Kästchen, die unsere Wut (Wrath) darstellen, mit der wir Fähigkeiten nutzen können, wie Dornen, die aus dem Boden kommen, Steinhaut und andere und ganz links befindet sich die Anzeige für die Chaos Form, auf die unten näher eingegangen wird.




Im Menü finden wir Informationen über unsere Ausrüstung, Fähigkeiten, Aufwertungsrunen für die Waffen und Sammelobjekte, ebenso die im Spiel sammelbare Währung: Seelen. Jede Waffe verfügt über einen Slot, in dem sich eine Rune einfügen lässt, die wahlweise den Schaden verbessert, die für die Waffe sammelbaren Erfahrungspunkte erhöht oder auch die Menge an Seelen, bzw. deren Häufigkeit.




In den "Dungeons", die wir mit WAR erkunden, stellen wir uns unterschiedlichsten Feinden, lösen Rätsel, bewältigen Sprungpassagen und bekämpfen sowohl Mini- als auch Endbosse. Ziel ist es, die vier Herzen der sogenannten "Chosen Ones" zu erbeuten, um diese an den Dämon SAMAEL zu verfüttern, der wegen seines Ungehorsams dem DESTROYER gegenüber eingesperrt wurde und durch unsere Hilfe wieder frei kam. SAMAEL gehört zu wenigen extrem mächtigen Dämonen, doch delegiert er lieber, als sich selber die Hände oder besser Klauen schmutzig zu machen. Durch ihn erfahren wir auch, wie die Welt eigentlich aktuell funktioniert, bekommen Fähigkeiten gestellt und dürfen dank ihm auch unsere "Chaos Form" wieder benutzen. Hier verwandelt sich der Reiter für eine kurze Zeit in eine übermächtige Kreatur, doch ist diese Form so mächtig, dass der WATCHER diese unterbunden hat, damit sich WAR ihm nicht entgegenstellen kann.

Man spielt sich also durch verschiedene Weltenteile, die man nach und nach freischaltet, anders als in Open World Spielen, in denen man die Weltkarte frei begehen kann, klassische Zelda-Spielweise eben :)

WAR, als einer von vier Reitern der Apokalypse stellt den eigentlich Mächtigsten dar, wenn man mal davon absieht, dass sein Bruder DEATH, den wir im zweiten Teil von Darksiders spielen dürfen, nicht sterben kann, da er die Inkarnation des Todes ist und über diesen gebietet, jedoch ist es so, dass wenn ein Reiter kampfunfähig gemacht wird, dieser am letzten Checkpoint neu einsteigen muss.
Die Darksiders Spiele bringen den normalen und apokalyptischen Schwierigkeitsgrad mit sich, Letzterer ist eine gute Herausforderung, schwer aber fair, sofern man mit der Steuerung gut umgehen kann, was aber kein Problem darstellt, da die Steuerung sehr intuitiv ist und zudem auch vom Spiel erklärt wird. Am Ende geht es darum, zu sehen, wie der Spieler sich bewährt, indem er geschickt die Klinge schwingt und gegnerischen Angriffen entweder ausweicht oder diese blockt, was in einem "Block Counter" Angriff resultiert, der mir mehr als ein Mal das virtuelle Leben rettete!

Es wäre kein gutes Spiel, wenn die Story nicht nur durch das simple Abschlachten von Gegnern geprägt wäre, sondern auch von einer guten Erzählweise und wichtigen Charakteren, so trifft WAR neben dem WATCHER, ABADDON, STRAGA und SAMAEL sowohl auf die vier "Chosen Ones", aber auch auf den Dämon VULGRIM, den "Old One" ULTHANE und die himmlische Kriegerin URIEL.
Mit ULTHANE und URIEL kloppt man sich kurzzeitig, wobei URIEL dabei von Rache getrieben wird, da sie WAR die Schuld am Tod von ABADDON gibt, zu dem sie wohl eine recht unprofessionelle Beziehung hatte, wenn man SAMAEL Glauben schenken darf. ULTHANE hingegen will einfach nur, dass sich Dämonen und Engel von seinem Grund und Boden fernhalten und da WAR ihm dabei hilft, ein paar "Pidgeons" (also Engel) zu töten, schenkt er ihm später die von ihm geschmiedete Pistole "MERCY", wodurch wir mit WAR dann auch in den Geschmack des Fernkampfes kommen.
Nachdem man zwei von vier Chosen Ones getötet hat, geht es in die Ashlands, eine Wüste, die aus dem Staub der Gebeine der Menschheit besteht, um dort dann den dritten Auserwählten zu töten und WARs Pferd RUIN zu befreien. Mit RUIN erlangen wir dann auch den berittenen Nah- und Fernkampf.
Im Laufe des Spiels findet man auch verschiedene Truhen, die unter anderem Seelen, Wrath, Lebensenergie, Schlüssel, Schatzkarten und Aufwertungen der Balken für Lebensenergie und Wrath beinhalten, aber auch weitere Sammelobjekte, wie Waffenrunen und Teile der ABYSSAL ARMOUR, eine Rüstung, die WARs Widerstandskraft und Schaden deutlich verbessert. Mit ihr im Gepäck kann man auch in das New Game + einsteigen und dann gediegener gegen die gegnerischen Horden vorgehen.
Für den Händler VULGRIM dürfen wir in allen Arealen nach LEGION TOKENS suchen, also Abzeichen der Legion, die in verschiedene Wertigkeitsgrade unterteilt sind und sich bei VULGRIM für Seelen eintauschen lassen.


Soviel zum Spiel, doch nun möchte ich euch erzählen, was mit an diesem Spiel so viel Spaß macht:
Wie beschrieben zieht Darksiders sehr viele Parallelen zu The Legend of Zelda, sowohl in der Spiel- als auch Erzählweise und gerade das Setting, die optische Umsetzung und die flüssige Steuerung haben mir das Spiel direkt schmackhaft gemacht. Zudem hat mich die Story einfach mitgerissen und am Ende habe ich mit fragendem Blick vor dem Bildschirm gehangen und der Frage auf der Zunge, ob mich die Entwickler veräppeln wollen, mich mit einem Cliffhanger sitzen lassen zu wollen :)
Mir war schon irgendwie klar, dass ein zweiter Teil folgen müsste, was auch der Fall war, jedoch reizte mich das Spiel so sehr, dass ich es danach noch zwei oder drei Mal durchspielte, sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, Apocalyptic. Zudem hatte ich nicht alle Waffen voll aufgewertet, mir fehlten diverse Sammelobjekte und ich wollte die Story noch einmal erleben und insgeheim hatte ich gehofft, dass das Ende verändert worden wäre, würde ich es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielen, was leider nicht der Fall war.
Doch habe ich es bereut? Auf keinen Fall!

Aktuell spiele ich das Spiel erneut auf Apocalyptic in der "Warmastered Edition", also einer Remastered Version, die mit einer aufpolierten Grafik, besserer Performance und einer satten 4K Unterstützung daherkommt. Diese bekommt man für die PS4 und XBox One für sehr günstiges Geld, Besitzer der PC Version auf Steam bekamen die Warmastered Edition geschenkt, ähnlich wie bei Skyrim und Bioshock, wenn man das Hauptspiel samt Erweiterungen bereits in seiner Sammlung besitzt, doch leider waren all diese Aktionen zeitlich begrenzt und nun muss man einen kleinen Obolus dafür löhnen, was es aber in jedem Fall wert ist, denn auch wenn Darksiders früher schon sehr schön ausgesehen hat, nun sieht es einfach noch einmal viel schöner aus! Die Screenshots oben sind zum Beispiel von mir selber gemacht und ich spiele das Spiel auf der für mich momentan höchsten Auflösung, also FullHD, bei maximalen Details und vollen 60 Bildern die Sekunde.

Die Konsolenversionen sollen in der Grundversion einige Probleme machen oder gemacht haben, auch einige PC Spieler haben sich über Probleme beschwert, jedoch hatte ich bisher weder eine asynchrone Tonspur, noch Abstürze oder ungültige Speicherungen.

Für alle Gamerinnen und Gamer da draußen, die ein ordentliches Action-Adventure suchen, das mit einer gut erzählten Story und einfache, bis mittelschwere Rätsel bietet, empfehle ich Darksiders mit 4 von 5 Punkten.
Warum einen Punkt Abzug? Ich hätte mir bei der Remastered Version gewünscht, dass es mehr Einstellungsmöglichkeiten gegeben hätte, auch eine für schöne Screenshots, variable Kameraperspektiven und vielleicht auch aufgemotzten Zwischensequenzen, die dem Intro nähergekommen wären, das ja auch nochmal aufgehübscht wurde - Aber das sind nur meine Kritikpunkte an der Warmastered Edition, nicht am Spiel selber, denn das hätte locker 5 von 5 verdient.


So ... Ich glaube, dass das zum Spiel selber erstmal ausreichend Lesestoff ist :)
Im Anschluss zeige ich euch noch ein paar Bilder der Charaktere und werde dann bald mal mit dem Review vom zweiten Teil anfangen. Ich hoffe, es hat euch gefallen und solltet ihr Fragen haben, immer her damit!

 WAR
 CHAOS EATER
 RUIN
 ABADDON
 STRAGA
 URIEL
 CHARRED COUNSIL
 WATCHER
 VULGRIM
 SAMAEL
 ULTHANE
 DEATH
 FURY
STRIFE

Samstag, 17. Dezember 2016

Die lieben Videospiele

Nun ja, es ist ziemlich still um mich geworden in dieser Woche. Es war auf jeden Fall eine ziemlich Bescheidene und die Themenliste kann ich wohl auch nicht so wirklich aufrecht erhalten, aber vielleicht nächste Woche.


Dennoch habe ich mal darüber nachgedacht, über was ich heute schreiben könnte:
Das kommende Kinojahr 2017 oder Obsession Videospiele?!


Wenn ich mal auf 2016 zurückblicke, dann war es ein verdammt ereignisreiches Jahr für die Videospielwelt. Neben meinem neuen Lieblingsspiel Tom Clancy's The Division kamen auch Titel wie Steep, Firewatch, Stardew Valley, Batman: The Telltale Series, Far Cry Primal, Black Desert Online, Paragon, Dark Souls 3, Battlefield 1, DOOM, Battleborn, Overwatch, I Am Setsuna, We Happy Few, No Man's Sky, Deus Ex: Mankind Divided, Recore, Fifa 17, Mafia 3, Gears of War 4, Shadow Warrior 2, Civilisation 6, Titanfall 2, Call of Duty: Infinite Warfare, Dishonored 2, Darksiders: Warmastered Edition, und, und, und.
Die Liste ist so verdammt lang und laut diversen Internetseiten wurden auf Steam allein 2016 40% aller dort verfügbaren Spiele veröffentlicht und das Jahr ist nicht einmal vorbei! 2015 war auch ein reiches Jahr für die Gamer und die Gamescom 2016 war ein echt geiles Erlebnis, anders als die Blizzcon 2016, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal.
Wenn mir wer sagt, dass jedes Jahr geflutet wird mit Serien auf Netflix und Amazon Prime, dann guckt euch mal die Videospiele an und hier kommt das Problem: Es gibt deutlich mehr Spiele als verfügbare Zeit ... Die Games, die ich oben aufgelistet habe waren lediglich für den PC, wobei es auch einige Releases für die Konsolen gibt, die in dieser Liste aufgeführt sind.

Nicht wenige Spiele sind echte Zeitfresser und dazu zähle ich nicht nur die MMORPGs, sondern auch viele andere. Rechnet man nur mal mit rund 10 Stunden für die Solo-Kampagne, sind das allein bei den oben genannten Titeln lockere 270 Stunden, wobei Overwatch keine Kampange hat, leider, aber wir nehmen diese Zahl einfach mal, um zu sagen man hat alles gesehen ... 270 Stunden und dann gibt es diese "Open End Titel", wie Stardew Valley, wo man einfach immer weiter machen kann, bis man die Lust am Spiel verliert oder eben alles gesehen hat, oder wie auch immer man es nennen möchte.
Andere Spiele halten sich nur mit dem Multiplayer-Modus über Wasser, wie Titanfall 2, Overwatch oder Call of Duty, glaube aber bei Fifa ist es auch so, nie gespielt, außer damals für das SNES ... Oh ja, damals gab es auch Hallenfußball, das hat echt gut Laune gemacht, neben Megaman Soccer und Soccer für das NES die einzigen Fußball-Spiele, die ich jemals gern gespielt habe.

Wenn ich mal in mein Ubisoft Profil gucke, sehe ich, dass ich allein für The Division auf dem PC 111 Stunden aufgebracht habe. Nur auf dem PC! Ungefähr das gleiche Maß kommt auch für die PS4 auf, die Hälfte in etwa für die XBox One. Und es wird mir nicht langweilig! In Diablo 3 sind dieses Jahr auf dem PC über 300 Stunden geflossen, auf der Konsole ca. 20. Stardew Valley hat auch schon über 40 Stunden auf dem Zähler.
Nehmen wir nun die von mir oben genannten Spiele, wovon ich allerdings nicht alle gespielt habe, plus die gerade aufgeführten Zeiten, komme ich auf über 600 Stunden und da rechne ich mal nicht meine Spielzeit von Heroes of the Storm, Starcraft 2 und World of Warcraft mit hinein, geschweige denn die Games, die ich oben nicht aufgeführt habe ... Was mich dann mal locker auf einen vierstelligen Betrag.

Ist das nun Obsession oder Sucht?
Schwierig zu beantworten, oder? Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Videospiele nicht mehr vorstellen, auch wenn ich zur Zeit in einer Phase der Motivationslosigkeit bin, was aber auch damit zusammenhängt, dass mir immer wieder meine verdammte Internetverbindung flöten geht ... Das habe ich in einem früheren Post ja schon ausreichend behandelt.
Tatsächlich frage ich mich manchmal, woher dieser Drang herkommt, mir immerzu neue Games zu kaufen, obwohl meine Liste mit nicht beendeten oder sogar nicht einmal begonnenen Spielen echt verdammt lang ist. Aktuell habe ich mir vorgenommen zunächst alle Spiele durchzuspielen, die bereits eine Fortsetzung haben oder eine bekommen, wie zum Beispiel kürzlich erst angekündigt The Last of Us, das 2018 einen zweiten Teil bekommt und diese wahnsinnig gute Story fortsetzt. Den ersten Teil habe ich sogar angefangen und recht weit gespielt, aber aus irgendeinem Grund habe ich mich dann umorientiert und bin mit etwas anderem angefangen und wie bei einem Buch, das man begonnen und dann lange Zeit beiseite gelegt, ggf. sogar andere Bücher in der Zwischenzeit gelesen hat, ist es schwer da wieder anzuknüpfen, wo man aufgehört hat und von Vorn zu beginnen ist mindestens genau so lästig. Doch bleibt mir wohl keine andere Wahl, denke ich.
Zuletzt habe ich auf der XBox One die beiden Teile vom Tomb Raider Reboot durchgespielt und die Story war nicht wirklich fesselnd, also meiner Meinung nach, doch reizte mich das Spiel so sehr, dass ich alles darangelegt habe, es zu beenden und danach den zweiten Teil zu spielen, den ich in etwa der selben Zeit durchgespielt habe.
Doch danach beendete ich kein weiteres Spiel mit einem großen Singleplayer Modus, wobei ich aktuell Darksiders: Warmastered Edition spiele, den ersten Teil einer sehr verkannten Spieleserie, dessen Entwickler leider nicht mehr existiert und wir demnach auch nie erfahren werden, was mit den letzten beiden Reitern der Apokalypse, Fury und Strife, passieren wird. Auf Darksiders werde ich in morgen mal näher eingehen, da ich diese Reihe auch gern mal näher reviewen möchte.


Wie steht ihr eigentlich zu Videospielen? Gibt es Titel, die ihr besonders gern spielt oder auf die ihr euch freut?

Ich sage an dieser Stelle erstmal gute Nacht und bis morgen!

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Tiefe Löcher, in die man fällt

Es heißt ja so schön „Always look on the bright side of life“, zumindest hört man diesen Spruch immer wieder oder ein deutlich weniger kreativer Mensch sagt dann sowas wie „Don’t worry, be happy“. Tut mir Leid, euch das sagen zu müssen, aber das hilft jemandem wie mir leider kein Stück weiter!
Ebenso wenig die Frage „Ist alles okay?“ und so weiter, das nötigt den Gefragten ja schon fast dazu antworten zu müssen, obwohl man eigentlich nur seine Ruhe haben will … Klar, das wissen die Leute im ersten Moment, aber wenn man auf die Frage mit einem „Ist egal“ oder „Ich möchte nicht darüber reden“ antwortet, dann sollte man es dabei lassen. Dass das für viele nicht wirklich verständlich ist, bzw. man ja nur helfen möchte, verstehe ich absolut, aber oftmals ist man dazu gezwungen weniger Distanz zu halten, als man in dem Moment wirklich möchte.
Wenn ich mit meiner Fahrgemeinschaft auf dem Weg zur Arbeit bin, kann ich mich im Auto leider nicht zurückziehen, auch während der Arbeit fehlt mir dazu jede Möglichkeit, jedoch versuche ich den Leuten klarzumachen, dass ich nicht wirklich an einer Unterhaltung oder Small Talk oder what so ever interessiert bin … Mir würde jetzt ein echt herablassender Vergleich einfallen, aber das würde meinerseits implizieren, dass ich meinen Kolleginnen und Kollegen die Schuld in die Schuhe schiebe, obwohl sie keine tragen, doch verstehe ich es nicht, wieso man immer und immer wieder fragen muss, ob alles in Ordnung ist … Das will mir nicht in den Schädel und das treibt mich noch tiefer in das Loch, in dem ich ohnehin schon stecke. Dabei sagt mir auch noch fast jeder, dass man mir ansieht, dass es mir nicht gut geht.

Ich könnte mich hier dumm und dämlich schreiben, mit Vergleichen, Erläuterungen und so weiter, was in mir, bzw. mit mir los ist, aber dann können wir auch gleich wieder oben anfangen, da kaum wer das Problem der Depression versteht.
Mal blöd gesagt: Meine Gefühlswelt verhält sich zur Zeit so, als wäre ein mir nahestehender Mensch verstorben. Ich fühle mich leer und vollkommen von aller Welt im Stich gelassen, nicht zwangsläufig von den Menschen um mich herum, aber vielleicht kannst du dir denken, wie das ist, dieses Gefühl.

Und nun ergänze ich etwas: So geht es mir in fast 75 Prozent aller Tage.

Oftmals reicht schon ein kleiner Schubser aus, um diese Gefühle wieder hochzubringen. Gefühlswelt auf Messers Schneide könnte man sagen … Einige mögen sagen, dass ich einfach überempfindlich sei oder emotional unausgeglichen, dabei versuche ich mein Menschenmöglichstes, immer positiv gestimmt zu bleiben, nur dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und schon benötige ich einen Panic-Room.
Meist sogar nicht einmal, um mich abzugrenzen, sondern um Leuten nicht vor den Kopf zu hauen, was ich in dem Moment denke, denn wenn ich in diesem Loch stecke, werde ich meist unvorsichtig, was meine Äußerungen angeht und dann wird der liebe, gute Sebbo schnell zum sachlichen und ehrlichen Sebbo und der beschönigt nichts, da ist keine Blume mehr, durch die gesprochen wird.
Fehler anderer werden offen angesprochen, direkt adressiert und kritisiert, oftmals unüberlegt und nicht gerade im freundlichsten Ton, aber selbst das versuche ich möglichst zu vermeiden.

Aktuell bin ich wieder in einer solchen Stimmung und knappe 3 Meter vor mir arbeitet ein Kollege in einem unsagbarem Schneckentempo. Habe ich ihn mal mit „guter Stimmung“ darauf angesprochen? Auf jeden Fall! Möchte ich ihn nun, mit „schlechter Stimmung“ darauf aufmerksam machen? Auf keinen Fall … Dabei müsste ich es. Labels werden mit sorgsamster Kleinstarbeit vom Karton von ihm entfernt, deutlich sauberer als bei jedem anderen Kollegen, aber was ist nun das Problem? Ganz einfach! Die scheiß Kartonage wird ohnehin entsorgt, die Label darauf auch, zwar separat, aber da interessiert es keine Sau, ob da noch Kartonage dran klebt oder nicht … Einfach abreißen und gut ist, aber nein, lieber die Zeit damit vertrödeln, am Aufkleber rumzupopeln … Bei sowas könnte ich echt ausflippen und würde am Liebsten einfach mal losbrüllen, aber darf man ja nicht, also runterschlucken und freundlich darauf aufmerksam machen, damit man ja niemandem zu nahe tritt …
Der Kollege an der Station daneben hört irgendwelchen Rap oder wie auch immer sich diese musikalische Verunstaltung schimpft und selbst da darf man nichts sagen, weil sich dann drei weitere Arbeitskollegen beschweren, dass sie doch „Musik“ hören möchten … Allgemeines Radio spielt ja eh nur Rotz und dann lieber „Musik“ laufen lassen, die nur von Leuten gehört wird, die ohnehin schon ausreichend Probleme haben, sich vernünftig zu artikulieren und dabei spiele ich nicht auf die ethnische Abstammung an!

Boom, da könnte mir echt der Kragen und auch die Rübe platzen … Dabei ist mir gar nicht danach schlecht drauf zu sein.
Eigentlich würde ich gerne mit meinen Kolleginnen und Kollegen reden, über welche Themen auch immer, es sei denn, irgendwer will wieder darüber reden, wie toll The Walking Dead doch sei … Darauf kann ich verzichten, aber generell möchte ich kommunizieren. Nur fällt mir das echt schwer, weil ich im gleichen Atemzug eigentlich lieber eine stille, einsame Ecke aufsuchen möchte, um da die Zeit abzuwarten, bis ich wieder nach hause gehen kann, um da meine Festung der Einsamkeit zu genießen.
Ja, es ist kompliziert, für den, der mich erlebt und nicht mit mir umzugehen weiß, aber auch für mich, der nicht weiß, wohin es gehen soll und die Stimmung schwankt dabei sehr stark.

Ich weiß nicht einmal, ob das, was ich hier schreibe für irgendwen einen Sinn ergibt oder ob es totaler Bullshit in deinem Auge ist.
Mir fällt es nicht schwer zu sagen, dass es mir nicht gut geht, bzw. dass ich lieber in Ruhe gelassen werden möchte, aber das, was in mir vorgeht, zu beschrieben, das fällt mir echt extrem schwer in Worte zu fassen oder an guten Beispielen klar zu machen.

Heute habe ich mir besagten, schneckenlangsamen Kollegen mal vorgeknöpft und erstmal sachlich erklärt, was er eigentlich so alles falsch macht … War er natürlich wenig begeistert anfangs, aber je mehr ich auf seine Arbeitsweise eingegangen bin und wie ich das machen würde, desto interessierter wurde er und tatsächlich hat er einiges an Tempo zugelegt, auch wenn er immer noch sehr kleinlich ist, was Aufkleber und deren Entfernung angeht.

Meine Laune hat sich allerdings kaum gebessert, da ich zur Zeit nur noch Niederschläge erlebe … First World Problems zwar, aber dennoch alles Mist.
Meine Internetverbindung ist nach wie vor nicht stabil, trotz neuer Horizont Kiste. Das Problem besteht nach wie vor und ich finde keine Lösung … Würde es nur meinen PC betreffen, wäre wohl die Netzwerkkarte oder das Kabel Schuld, aber alle Geräte im WLAN sind auch davon betroffen und sobald die Störung auftritt ist sogar mein Handy schneller im Netz unterwegs, als mein Notebook und das trotz aufgebrauchtem Datenvolumen – Das habe ich sogar mit meinem Camcorder aufgenommen!
Lösung meines Providers ist nun, mich weitere zwei Wochen schmoren zu lassen und mir ein neues Kabelmodem zukommen zu lassen, dass ich zusätzlich betrieben darf … Super! Also zwei Wochen warten, ob das hilft, statt mal einen Techniker kommen zu lassen, der mir vielleicht mal eine funktionierende Horizont Kiste vorbeibringt, bzw. einen, der mal die Kiste auf einen eventuellen, mehrfach auftretenden Defekt überprüft. Ärgert mich einfach …
Hinzu kommt, dass mein Finanzierungsantrag für mein neues Notebook wiederholt abgelehnt wurde und ich keinerlei Info bekomme, warum dem so ist.
Und dann noch einige andere Sorgen, über die ich hier nicht reden möchte, bzw. kann, weil sie arg persönlich sind.

Ja, bis auf Letzteres First World Problems, aber was will man machen?

Gut, ich entlasse euch erstmal aus meinem Trauerkeller und wir, bzw. ihr lest in Kürze was neues, nicht ganz so Wirres.