Sonntag, 27. November 2016

Hallo Welt ... Oder sowas in der Art

Es war einmal ... Genau, das wäre es jetzt, wenn meine ersten Zeile so beginnen würden :) Hätte aber auch irgendwie was, oder?

Nun sitze ich hier und schreibe, einfach so vor mich hin und denke darüber nach, wie ich richtig anfangen soll ... Gestern hatte ich zumindest ein paar Zeilen geschrieben, muss sie aber etwas abändern, weil sie mal so garnicht meine Gedanken im richtigen Sinne repräsentieren ... Da fragt man sich, was ich eigentlich so schreibe, wenn ich kein echtes Konzept habe, nicht wahr?

Meine erste Überlegung, einen Blog zu starten, hatte ich vor sehr, sehr langer Zeit, doch stattdessen richtete ich meinen Blick gen YouTube und fing an, dort Videos von Spiel-Sessions hochzuladen. Mal mehr, mal weniger euphorisch startete ich ein Videospiel nach dem anderen und nahm manchmal stundenlang auf oder in mehreren Sessions. Mittlerweile ruhen knappe 2TB an Videodaten auf meinen Festplatten.
Mein Equipment habe ich mich viel kosten lassen. Ein mittelteures Kondensatormikrophon, eine externe Capturekarte, Standardwebcam, ein ordentliches Schnittprogramm und so weiter, mal ganz abseits von dem Aufrüsten meines PCs, der sich auf mittlerweile rund 2200€ beläuft. Zudem eine Playstation 4 und eine Xbox One. Für einen Amateur ziemlich hochgeschossen, aber es ist meine Leidenschaft.
Die Zockerei ist es, was mir Spaß macht, womit ich mich in meiner Freizeit fast ausschließlich beschäftige, wenn ich nicht gerade Livestreams gucke, bzw. selber streame oder Bücher oder Mangas lese.

Sprach der Nerd

Da die Zockerei, das Lesen und beim Zocken zusehen immer mehr von meiner Freizeit Besitz ergriffen hat, war es für mich irgendwann an der Zeit, die Waffen in World of Warcraft zu strecken und einfach mal zur Feder zu greifen, bzw. die Finger auf die Tastatur loszulassen und ein wenig meiner Gehirngrütze kund zu tun.

Aber warum das Ganze? Warum nun einen Blog schreiben?

Die Antwort ist recht simpel: Ich versuche aus mir herauszukommen. Da mir das auf Grund meiner Persönlichkeitsstörung im „realen Leben“ sehr schwer fällt, hilft mir an dieser Stelle der Deckmantel der Anonymität: Danke Internet!  Doch bin ich wirklich so anonym? Ich verlinke mein Twitter, meinen YouTube- und Twitch-Kanal und vielleicht sogar eine Facebook-Seite? Wer weiß, was alles kommen mag und vor der Kamera, bzw. Webcam kann man mich auch immer wieder sehen, doch ist das alles hinter der Mattscheibe, keiner kann mich wirklich sehen – Was derb geschwollen klingt, wenn ich so darüber nachdenke. Doch nun geht es los, mein Blog geht online und ich sage, was ich damals im Informatikunterricht gelernt habe: HALLO WELT!

Mein Blog soll in Zukunft natürlich einem roten Faden folgen, aber wie und in welcher Form, das versuche ich derzeit noch für mich selber herauszufinden. Ich freue mich selber darüber, dass ich diesen ersten Schritt gemacht habe, meinen Gedanken mal Freigang schenke und sich vielleicht jemand die Zeit nimmt, all das hier zu lesen.
Ob dies tatsächlich passiert oder nicht, das ist mir erst einmal ziemlich egal, ich werde weiter schreiben, vielleicht sogar täglich. Dann muss ich mich mit dem Design beschäftigen, vielleicht auch mal wieder anfangen, am PC, bzw. Notebook zu zeichnen oder mit GIMP das eine und andere kleine Artwork zu basteln und diesem Blog ein wenig mehr Seele zu geben.

Ich möchte mich ungern überschlagen, aber  oftmals steigere ich mich in das was ich mache oder gerade vorhabe, weil es mir gefällt, sehr rein und es kann durchaus vorkommen, dass ich mich in eine Arbeit verrenne, die mir am Ende wenig Spaß macht.
Doch in dem Fall ist es ja an mir, den roten Faden wieder aufzugreifen und einen Neuanfang oder eine Fortsetzung mit einem Reboot oder so zu schaffen - Wir werden sehen, was da kommt, aber zunächst möchte ich diese Zeilen fertig schreiben und mir morgen ein Konzept überlegen, wie ich diesen Blog weiterführe. Vielleicht schreibe ich hier auch nur über meinen Alltag, bzw. meine Gedanken und baue nichts von meinen Hobbies ein, doch andererseits möchte ich schon, dass man mich kennen lernt ... Und schon passiert es wieder, dass ich mir zu viele Gedanken mache ;)
Na ja, ich könnte die oberen Zeilen auch ganz einfach korrigieren und es so aussehen lassen, als wenn das alles gradlinig durchgeplant war, dich damit würde ich mir gänzlich untreu werden. Wer mich kennt weiß, dass ich immer sehr vielschichtig und teilweise stark verworren denke, ohne es meist selber zu realisieren und das möchte ich mir für meinen Blog auch vorbehalten: Absolut natürlich und nicht gekünstelt zu sein. Wie sich das dann später kennzeichnen wird, das kann ich noch in keiner Weise sagen, aber irgendwie bekomme ich das sicher hin. Fest steht, dass ich hiermit einen echt großen Schritt für mich getan habe und somit beginnt was Neues für mich.



An alle, die sich bis hierhin durchgeschlagen haben, hier nun ein herzliches Dankeschön, dafür, dass ihr durchgehalten habt und vielleicht sogar das Interesse zeigt, wieder vorbeizuschauen. Ich werde nun erstmal aufhören und mir Abendbrot machen und noch etwas bei Amazon Prime gucken, bevor es morgen wieder zur Arbeit geht. 

Lieber Gruß euer Sebbo

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen